Hitze und Hilfe gesucht bei der Bahnmission - Zahlen steigen

Hitze und Hilfe gesucht bei der Bahnmission - Zahlen steigen - Hitze und Hilfe gesucht bei der Bahnmission - Zahlen steigen

Wärme und Hilfe gesucht – Bahnhofsmission verzeichnet steigende Zahlen

Wärme und Hilfe gesucht – Bahnhofsmission verzeichnet steigende Zahlen

Wärme und Hilfe gesucht – Bahnhofsmission verzeichnet steigende Zahlen

1. Dezember 2025

Immer mehr Menschen in Niedersachsen und Bremen wenden sich an die Bahnhofsmissionen, um Unterstützung zu finden. Armut, Einsamkeit und steigende Lebenshaltungskosten setzen die Menschen zunehmend unter Druck. Im Jahr 2025 suchten rund 200.000 Hilfebedürftige die Einrichtungen auf – fast 20.000 mehr als im Vorjahr. Für 2026 wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet.

Die 16 Bahnhofsmissionen, getragen von der Diakonie Niedersachsen, leisten unverzichtbare Hilfe für Menschen in Not. Ehrenamtliche bieten warme Räume, heiße Getränke und ein offenes Ohr, vermitteln aber auch den Kontakt zu Fachdiensten. Manche Besucher kommen mit akuten Problemen wie Zugausfällen oder häuslicher Gewalt, andere brauchen Unterstützung bei der Nutzung digitaler Buchungssysteme im Verkehr.

Besonders stark nachgefragt wird inzwischen die Ausgabe von Mahlzeiten – vor allem an Wochenenden. Auch Einsamkeit wird zu einem immer größeren Problem, was den Bedarf an Gesprächsrunden und sozialer Begleitung steigen lässt. Die Bahnhofsmissionen helfen zudem bei der Wohnungsvermittlung und geben finanzielle Beratung, da bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Weihnachtszeit, in der traditionell die Nachfrage am höchsten ist. In diesem Jahr werden die Stationen weihnachtliche Frühstücksangebote organisieren, Care-Pakete verteilen und auch an Heiligabend ihre Türen offenhalten. Die Verantwortlichen erwarten noch vollere Häuser, da Kälte und die Belastungen der Feiertage die ohnehin schon schwierige Lage vieler Menschen verschärfen.

Die Zahl derer, die auf die Bahnhofsmissionen angewiesen sind, steigt kontinuierlich – ein Spiegel der wachsenden wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Da für 2026 mit einer weiteren Zunahme gerechnet wird, wollen die Einrichtungen ihre Unterstützung ausbauen: von praktischer Hilfe bis hin zu zwischenmenschlicher Zuwendung, und das das ganze Jahr über sowie besonders in der Weihnachtszeit.