ITM Power - Zwei 100 MW Elektrolyseur-Verträge mit Linde Engineering unterzeichnet

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Eine Maschine ist im Vordergrund mit Strommasten, Kabeln, Barrieren, Pflanzen und Himmel im Hintergrund.

ITM Power - Zwei 100 MW Elektrolyseur-Verträge mit Linde Engineering unterzeichnet

ITM Power unterzeichnet zwei 100-MW-Elektrolyseur-Verträge mit Linde Engineering

Zusammenfassung: ITM Power hat zwei Verträge über je 100 MW Elektrolyseure mit Linde Engineering abgeschlossen. Die Vereinbarungen sehen den Verkauf von zwei Großanlagen vor.

Veröffentlichungsdatum: 1. Februar 2023, 18:33 Uhr

Schlagwörter: grüner Wasserstoff, Ammoniak, Industrie, Energie, Umweltwissenschaften, Finanzen

Artikel: RWE hat Linde Engineering und ITM Power als technische Partner für die ersten beiden 100-MW-Elektrolyseanlagen im Rahmen des Projekts GET H2 Nukleus ausgewählt. Die Anlagen entstehen in Lingen (Deutschland) und werden mit Offshore-Windstrom aus der Nordsee betrieben. Sie markieren einen wichtigen Schritt in Europas Bestrebungen zur großindustriellen Produktion von grünem Wasserstoff.

ITM Power hat zwei Aufträge zur Lieferung von PEM-Elektrolyseuren mit einer Leistung von jeweils 100 MW an Linde Engineering erhalten. Beide Systeme werden am RWE-Standort Lingen installiert und zählen damit zu den weltweit größten PEM-Elektrolyseuren, die derzeit im Bau sind. Die Projekte führen zudem die neuen 10-MW-Standardmodulskids von Linde Engineering und ITM Power ein, die speziell für die Wasserstoffproduktion im großen Maßstab konzipiert wurden.

Die Elektrolyseure nutzen fortschrittliche MEP-30-bar-Stacks, die auf Effizienz und Leistung optimiert sind. RWE strebt langfristig den Aufbau einer Elektrolyseur-Kapazität von mindestens 2 GW bis 2030 an – die beiden Anlagen in Lingen sind ein zentraler Baustein dieser Strategie. Das Unternehmen betrachtet grünen Wasserstoff als unverzichtbar für die Dekarbonisierung der Schwerindustrie und der Energiesysteme.

Dennis Schulz, CEO von ITM Power, bezeichnete die Auftragsvergabe als „bedeutenden Meilenstein“. Die Verträge würden dem Unternehmen helfen, die Produktion mit Zuversicht hochzufahren, so Schulz. Die Auslieferung der Elektrolyseure stelle zudem einen entscheidenden Schritt in Richtung der Serienfertigung standardisierter, industrietauglicher Einheiten dar.

Die beiden 100-MW-Anlagen in Lingen werden im Rahmen der Wasserstoffstrategie von RWE in Betrieb genommen. Ihre Fertigstellung soll die Machbarkeit der großtechnischen Produktion von grünem Wasserstoff mithilfe von Offshore-Windenergie unter Beweis stellen. Die Projekte setzen damit Maßstäbe für künftige Vorhaben in ganz Europa.