Ministerpräsident Kretschmer ruft zur Einheit auf

Ministerpräsident Kretschmer ruft zur Einheit auf - Ministerpräsident Kretschmer ruft zur Einheit auf

Weihnachtsgottesdienst in Dresden: Politiker und Kirchenvertreter rufen zu Hoffnung und Zusammenhalt auf

Ein Gottesdienst am Heiligabend in Dresden vereinte politische und religiöse Führungspersönlichkeiten, die Botschaften der Hoffnung und Einheit übermittelten. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Landesbischof Tobias Bilz appellierten gemeinsam an die Gemeinschaft, mehr Solidarität zu zeigen. Die Feier in der Frauenkirche wurde zudem von Auftritten renommierter Musiker und Chöre begleitet.

An dem Gottesdienst wirkten das Ludwig-Güttler-Blechbläserensemble, die Sopranistin Olena Tokar, der Dresdner Motettenchor sowie die Sächsische Posaunenmission mit. Ihre Darbietungen prägten einen Abend der Besinnung und des Miteinanders.

Kretschmer betonte in seiner Ansprache, wie wichtig es sei, den Weihnachtsgeist über die Feiertage hinaus zu bewahren. „Wie schön wäre es, wenn dieses Gefühl von Solidarität und Frieden das ganze Jahr über anhielte“, sagte er. Seine Worte unterstrichen die Notwendigkeit von dauerhafter Nächstenliebe in der Gesellschaft. Bilz hingegen lenkte den Fokus auf den Glauben als Kraftquelle in schwierigen Zeiten. Er ermahnte die Anwesenden, die Herausforderungen des Lebens nicht allein zu tragen, sondern in der Andacht Halt zu suchen. Der Bischof bezeichnete die christliche Tugend der Hoffnung als „häufig unterschätzt“. Beide forderten die Gemeinde auf, nach gemeinsamer Basis zu suchen. Bilz fügte hinzu, dass das Verständnis für andere Perspektiven Mitgefühl stärke und Spaltungen überbrücke.

Der Gottesdienst verband Musik, Gebet und Aufrufe zur Einheit. Die Botschaften von Kretschmer und Bilz verstärkten die Idee, dass gemeinschaftlicher Rückhalt weit über die Weihnachtszeit hinaus wirken solle. Ihre Worte – verbunden mit den künstlerischen Darbietungen – hinterließen bei den Besuchern die Erinnerung an geteilte Werte und kollektive Stärke.