Haustierhaltung wird zur Kostenfalle – Tierheime am Limit

Haustierhaltung wird zur Kostenfalle – Tierheime am Limit
Steigende Kosten belasten auch Haustierbesitzer – Tierschutzvereine spüren die Folgen
- November 2023, 11:06 Uhr
Stichworte: Finanzen, Haushaltsplanung, Sport, Wetter
Die steigenden Kosten für die Haltung von Haustieren setzen Besitzer und Tierheime in ganz Deutschland unter Druck. Die deutlichen Preiserhöhungen bei Futter, Tierarztkosten und Versicherungen bringen viele an ihre finanziellen Grenzen – einige können sich ihre Tiere kaum noch leisten. In manchen Regionen sind die Tierheime bereits überlastet, immer mehr Menschen suchen Unterstützung, um die Ausgaben zu stemmen oder müssen ihre Haustiere sogar abgeben, weil sie sich sie nicht mehr leisten können.
Die finanzielle Belastung der Tierhalter hat sich seit der Coronavirus-Pandemie weiter verschärft. Allein im Jahr 2022 stiegen die Preise für Hund- und Katzenfutter um durchschnittlich 11,8 Prozent – ein höherer Anstieg als die allgemeine Inflationsrate. Die Tierarztkosten kletterten noch stärker: Im August 2023 lagen sie 27,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die Kombination aus teurerem Futter, höheren Tierarztrechnungen und steigenden Versicherungsprämien macht die Haltung von Haustieren für viele zur Herausforderung. Die Tierheime sind am Limit, und einige Tiere laufen Gefahr, aufgegeben zu werden. Ohne Entlastung könnte sich die Situation in den kommenden Monaten für beide Seiten – Tiere und Besitzer – weiter zuspitzen.


